Ich schreibe wieder und gleich über ein Thema, welches mir sehr am Herzen liegt.
Solidarität.
Vielleicht hast du bemerkt, dass es unter meinen Kursangeboten mehrere PS gibt (zum Beispiel hier). Warum das so ist, liest du in diesem Artikel.
In meiner Arbeit begegnen mir Menschen aus ganz verschiedenen Lebenswelten:
Manche stehen finanziell sicher da, andere sind in einer Übergangszeit, in Elternzeit, in Ausbildung oder auf dem Weg in ein neues berufliches Kapitel. Was sie verbindet?
Der Wunsch nach Entwicklung, nach innerem Gleichgewicht, nach etwas, das stärkt. Und genau dafür möchte ich einen Raum öffnen, der nicht vom Kontostand begrenzt wird.
Ich glaube daran, dass Zugang zu Selbstheilung, Berührung und Bewusstsein nicht exklusiv sein darf. Gleichzeitig ist meine Arbeit mein Beruf, meine Lebensgrundlage für mich und meine Familie – und damit auch ein Ort, an dem Wertschätzung in beide Richtungen fließt. Deshalb arbeite ich mit einem solidarischen Preissystem, das auf Vertrauen basiert:
Regelpreis: Das ist der Betrag, der meine Arbeit realistisch trägt – inkl. Vorbereitung, Raum, Materialien, Weiterbildung und allem Drumherum.
Ermäßigter Preis: Für Menschen, die aktuell weniger zur Verfügung haben – z. B. durch Krankheit, Pflegeverantwortung, Arbeitslosigkeit oder Studium. Ohne Nachweis, einfach im Vertrauen.
Förderpreis: Für Menschen, die finanziell stabil oder großzügig leben – und bereit sind, ein bisschen mehr zu geben, damit andere weniger zahlen können.
🌱 Warum das funktioniert
Ich habe damit über die Jahre gute Erfahrungen gemacht.
Mein Leben hat mir viele Erlebnisse mit solidarischem Wirken geschenkt.
Von der Solawi (Solidarische Landwirtschaft), in der ich selbst arbeitete und den Prozess der Gebe- oder Bieterunde begleitete, über innere Reisen, deren Begleitung mir geschenkt oder vereinfacht wurde...ja, ich habe mir meine ersten JSJ-Kurse als Teilnehmerin in Dresden mit der Durchsicht und Korrektur des genutzten Kursbuches erarbeitet.
Ich weiß, wie schwer es ist, in finanziell schwierigen Moment nachzufragen, was möglich ist. Das Vertrauen, das darin steckt, ist jedes Mal berührend.
Und ich weiß auch, wie schön es ist, gemeinsam Lösungen zu finden. Und wie bereichernd, mit der einfachen Gabe von etwas Geld, das eh fließt, jemandem einen Weg zu erleichtern. Das Prinzip der geteilten Verantwortung ist so wertvoll und definitiv kein einseitiger Weg.
Wenn du dich für ein Angebot interessierst und dir nicht sicher bist, welchen Preis du zahlen kannst oder möchtest, stell dir gern diese Fragen:
Was kann ich ehrlich beitragen, ohne mich zu überfordern?
Was wäre für mich ein Ausdruck von Wertschätzung – für mich selbst und die Arbeit, die ich erhalte?
Bin ich gerade eher in einer gebenden oder einer empfangenden Phase meines Lebens?
Wähle den Preis, der sich für dich stimmig anfühlt.
Wenn du unsicher bist oder mit mir ins Gespräch kommen möchtest – schreib mir gern.
Ich bin überzeugt: Wenn wir ehrlich miteinander sind, finden wir gute Wege. Denn genau darum geht es ja in meiner Arbeit – um Verbindung, um Würde, um gegenseitiges Sehen.
Solidarität ist keine Geste von oben nach unten. Sie ist ein Netz, das wir gemeinsam halten.
Danke, dass du Teil davon bist.
Von Herzen,
Clara
PS: Diesmal ein PS der anderen Art. Für den Text zwischen den beiden horizontalen Linien habe ich KI genutzt (Verbesserungen meinerseits sind kursiv). Eine unerwartete Premiere auf diesem Blog.
Vor einer Woche noch hätte ich NIEMALS gedacht, dass ich derlei einmal tun würde.
Ich liebe es, zu schreiben.
Ich liebe die Worte, die uns so viele Welten eröffnen können, liebe das Poetische, das Klare, das Feine, die Magie, die sich entfalten darf und uns im besten Falle ein Stückchen näher zu uns selbst zurückbringt (das darf auch mal über den Umweg ins Weit-Weit-Weg sein).
Warum also KI für einen Blogbeitrag von mir?
Ich hatte zwei Jahre Pause.
Die Schwangerschaft hat alle mein Kreativkraft in meinen Bauch gelenkt.
Die Geburt hat Kraft und Heilung gefordert, das Familienzusammenwachsen seine Zeit gebraucht.
Gute Zeit, intensive Zeit, Zeit fernab des Schreibtischs.
Die Welt hat sich gewandelt.
Mittlerweile gibt es täuschend echte Fakevideos, die dir das gelbe vom Ei vom Himmel hinunterbeten. Du kannst dich mit einer KI unterhalten, die vor Lobhudelei vergeht.
Warum, ja warum bin ich da jetzt eingestiegen?
Die Zeit ist reif für Veränderung in mir.
Ich bin mit dem Urheberrecht aufgewachsen, dem klaren Verständnis von „was ich geschaffen habe, ist meins“ (liebevolle Grüße an meinen Vater hier :).
Trotz dieser Prämisse kann sich heute jede*r Qualitäten anderer zu eigen machen. Vom Schreibstilkopieren bis zum Deepfake ist alles möglich.
Warum bin ich jetzt dabei?
Meine Zeitfenster sind eng.
Meine Worte fließen manchmal frei, so wie jetzt, manchmal arbeite ich mich an einem Satz oder Thema ab.
Stundenlang.
Ohne vorzeigbares Resultat.
So wie ich es mit dem obigen Thema bereits oft versucht habe.
Das ist okay, wenn ich Stunden habe.
In diesem Moment meines Lebens habe ich sie nicht.
Ich will trotzdem weitergehen. Will mich zeigen, wieder in Kontakt kommen, wieder Kurse geben und wieder begleiten. Und ich will Blogartikel schreiben, auch zu Themen, die mir wirklich schwer fallen in Worte zu fassen.
Ich will dich nicht verarschen.
Deswegen kennzeichne ich KI-generierte Inhalte.
Ich will dir aber auch sagen: Ein KI-Text ist nur so gut wie die Anfrage, Nachfragen und Nachberarbeitung, die ihm zugrunde liegen.
Wie du liest, wird es weiterhin Selbstgeschriebenes hier geben.
Vielleicht sogar mehr noch als früher, weil ich mich in den vergangenen zwei Jahren mehr fokussiert habe, mir mehr vertrauen gelernt habe, mich selbst mehr wertschätze und den Sanftmut lieben gelernt habe.
Ich will auf jeden Fall nicht mehr stehen bleiben und mich mit „ehrenvollen“ Grenzen vor dem Fortschritt schützen, die mir nichts anderes bringen, als einen von mir heilig gesprochenen Käfig(alles schon ausprobiert).
Ich will dich auch nicht zwingen, KI in dein Leben aktiv einzuladen.
Für mich war jetzt der richtige Moment, auf diese Reise zu gehen und mich bewusst und achtsam auf den Weg zu machen in Etwas, das wir alle vor kurzem noch dem Science-Fiction zugeordnet hätten.
Sicherlich werde ich dir hier ab und an davon berichten.
Und vom Strömen. Das hat seinen Platz in meiner Welt noch gefestigt. Ich glaube, mein halbes Leben ist es nun Teil meines bewussten Seins.
Und ich bin sicher: Unser ganzes Leben schon ist es Teil unseres unbewussten Seins.
Was für ein Geschenk, oder?
In Liebe
Clara
PPS: Getriggert? Welcher Finger lacht dich an? Halte ihn sanft mit der anderen Hand und sei mit dir und deinen Gefühlen in Liebe und Sanftmut. ♡