15 Sep
15Sep

Ihr Lieben,


gleich zu Anfang:
Schön, dass du da bist und diese Zeile liest.
Atme gerne bewusst aus und genieße, dass das so einfach geht.

Nach einem kurzen Dank weiter im Text:


Dies ist ein frei fließender Text zu einem Thema, welches mich hinter den Kulissen (zB in diesem Artikel) schon meine Selbstständigkeit lang begleitet, ach was, zugegeben, tatsächlich schon mein ganzes Leben lang.

Irgendwie basteln wir immer an „unserer Marke“, sei es nun als Verkaufsargument im Business oder, um als besonders nett, lustig, einzigartig im Freundeskreis wahrgenommen zu werden.


Dem Perfektionismus ein Schnippchen schlagen
oder
Vom Mut, ich selbst zu sein



Ich will jetzt versuchen, mich weniger umzuwandeln und mich mehr wahrhaftig zu zeigen.


Mein Leben sieht nicht nach einem Bilderbuchlebenslauf aus, viel zu viele Berufe, zwei Kinder, aber nicht direkt hintereinander, Selbstständigkeiten und zwischendrin „Pausen“ im Ehrenamt.
Warte, wie bin ich jetzt hierhin gekommen?
Ach ja, es klingt also durchaus danach, als wäre mir Perfektionismus nicht so wichtig, als hätte ich mein Leben komplett auf meine Wünsche abgestimmt. Das stimmte auch immer irgendwie und zum Teil.
Gleichzeitig lebt in mir eine Heidenangst, Dinge falsch zu machen, jemandem auf den Schlips zu treten, zu versagen, um nur ein paar wenige Aspekte der Angst zu nennen.


Diese Mischung hat in meiner aktuellen Selbstständigkeit zu wunderschön gefeilten Blogposts, Instagrambildern und Texten geführt, die viel zu viel Zeit gefressen haben und viel zu wenig Leute erreicht haben.


In Zeiten von KI fürchte ich (das aufmerksame Ich sagt: „Schon wieder Angst als Motivation, echt jetzt, Clara, und dann auch noch in diesem Text?“)...
Egal, nochmal:
In Zeiten von immer einfacher kreierbaren perfekten Inhalten werde ich mit auf meine innere Perfektion abgestimmten Inhalten nicht mithalten können. Sie werden einfach untergehen in der Masse an KI-generierten Inhalten, die sich aus unser aller wunderbarer Kreationen speisen.


Ich werde und will mich also in einer neuen Art des Marketings versuchen, um dich zu erreichen:


Wahrhaftiger Ehrlichkeit.


Sie ist nicht ganz neu in meinen Inhalten und doch will ich ihr einen neuen Platz einräumen.

Ich will meine Zeit nicht mehr der Perfektion opfern.

Ich habe zwei Kinder, Hund, family&friends. Ich will lieber Zeit mit ihnen genießen.


Und Zeit haben für echte Begegnung mit dir.


Jin Shin Jyutsu ist mir einfach doch zu wichtig, um mich weiter hinter einer angstkreierten, fehlerfreien Fassade zu verstecken und mich und meinen Impact damit klein zu halten.

Aus diesem Grund werden meine Texte in Zukunft weniger geschliffen sein, dafür aber weniger rar, so hoffe ich.



Diesen Text habe ich in weniger als einer halben Stunde getippt und ich hoffe, ihn beim Hochladen nicht zu sehr zu bearbeiten. Das klappt bisher so mittel, aber durchaus besser als früher.




Angst habe ich weiterhin. Dass dieser Text zu wirr ist, zu unwichtig, weil er nur meine eigenen Gedanken thematisiert, zu unstrukturiert, deiner Zeit nicht würdig. Oh Gott.

In einer meiner Mitschriften aus einem JSJ-Kurs steht: "Atmend im Kontakt bleiben, bis es durch ist."

Das klingt fast nach der Beschreibung einer Geburt und irgendwie fühlt es sich genau so an.
Atmend im Kontakt mit dem Gefühl der Angst, bis es durch ist. Oh Mensch, ich dachte, ich wäre schon weiter auf diesem Weg und mich zu zeigen wäre nicht mehr so schwer.

Weiteratmen. Puh.

So sei es.


Raw statt rar könnte glatt ein neues Motto für meine Texte werden :)


Ich bin gespannt, was sich weiter entwickelt.




Wie geht es dir in den Umwälzungen dieser Welt?

Was macht dieser Text mit dir?

Hast du durch mein Gedankenwirrwarr überhaupt bis hierhin gefunden?




Ich bin gespannt.

Und ich freue mich sehr auf neue und sich erneurnde Begegnungen in dieser spannenden Welt!


Alles Liebe durch all das Funkeln von Möglichkeiten zu dir


Clara


PS: Um dem Thema meiner Webseite noch gerecht zu werden:
Der Zeigefinger unterstützt uns, die Angst loszulassen und mit ihr unseren Perfektionismus. Außerdem findest du in der Mitte des Nackens das Sicherheitsenergieschloss Nummer 12. Dieses hilft uns in die Hingabe und Mary sagte einst: „Das Leben wird zauberhaft, wenn ich die 12 öffne.“ Also an die 12en, fertig, los? :)



PPS: Ein Bitzerli will ich noch mit dir teilen: Gerade habe ich den letzten Schliff getan, nämlich die unter diesem Post auftauchenden Artikel ausgewählt. Intuitiv kam mir "Gedankenstrom im Mai" als passend vor, mein Kopf meinte aber, ich müsste den erst lesen, um sicherzugehen, dass er thematisch Sinn macht. Grüße von meinem Perfektionismus. Siehe da: Der Text beschäftigt sich ebenfalls mit dem Thema, ganz anders als dieser hier und doch sehr passend. Es ist ein Sichten und Lichten in Schichten... ♡

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